Folge 10: So treibt die Landesregierung die Energiewende voran

Shownotes

Mecklenburg-Vorpommern wird bei der Energiewende eine Schlüsselrolle einnehmen. Das sagt Ines Jesse, Staatssekretärin im Ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit in Mecklenburg-Vorpommern.

Im Folge 10 des Podcasts „Die Energiewandler“ spricht Michael Dahlmann mit der Juristin über die Herausforderungen der Energieversorgung in den vergangenen Jahren und die Chancen für MV, bei der Gewinnung von erneuerbaren Energien eine Vorreiterrolle einzunehmen.

„Ohne MV geht gar nichts. Das können wir hier selbstbewusst sagen“, betonte die gebürtige Rostockerin. Dank seiner Häfen, erneuerbaren Energieressourcen wie Windkraft, Photovoltaik und Geothermie sowie wegweisender Projekte wie im Bereich Wasserstoff werde das Land die Zukunft der Energieversorgung in ganz Deutschland mitbestimmen.

Jesse betonte, dass Mecklenburg-Vorpommern nicht nur als Durchleiterland für grüne Energien fungieren dürfe. Vielmehr müssten Anreize geschaffen werden, Unternehmen mit Angeboten für grüne Wärme, grünem Strom anzulocken.

Jesse betont, dass die Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen in Mecklenburg-Vorpommern von der Energiewende stärker profitieren sollten. Demnach werden die Netzentgelte 2025 gesenkt.

Zudem wird das Bürger- und Gemeindebeteiligungsgesetz 2025 überarbeitet. Demnach sollen die Gemeinden und Bürger künftig nicht nur an Windkraft-, sondern auch an PV-Anlagen vor Ort finanziell beteiligt werden. Damit könnten lokale Projekte wie Spielplätze oder Kita-Essen finanziert werden, so die Staatssekrektärin. Zusätzlich können Bürger von günstigeren Stromtarifen oder Gutschriften profitieren. Ziel sei es, die Akzeptanz für erneuerbare Energien zu stärken und lokale Gestaltungsmöglichkeiten zu fördern.

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